Die von unseren Fachärzten durchgeführte Tumor-Chirurgie umfasst sowohl die Diagnose als auch die Entfernung sowie die Therapie von Tumoren. Der Begriff »Tumor« beschreibt dabei gut- und bösartige Geschwülste, die innerhalb und außerhalb des Mundes vorkommen.
Mit einer umfassenden feingeweblichen Befunderhebung und vielen Jahren Erfahrung auf dem Feld der Chirurgie sorgen wir für die präzise Entfernung und Behandlung von Haut- und Gewebeveränderungen im Kopf-/Hals-Bereich. Wenn Tumoren früh erkannt und fachärztlich behandelt werden, sind sie in vielen Fällen gut heilbar.
Gutartige Tumoren können aus zahlreichen Gründen entstehen, ob durch äußere Faktoren oder spontanes Wachstum von Muttergewebe. Dazu gehören zum Beispiel Muttermale. Sie werden vorrangig aus ästhetischen Gründen chirurgisch entfernt.
Die häufigsten Ursachen für die Entstehung von bösartigen Tumoren in der Mundhöhle sind mangelhafte Mundhygiene, Rauchen und starker Alkoholkonsum. Wenn solche Geschwülste, in den meisten Fällen Mundhöhlen-Karzinome, nicht frühzeitig entdeckt werden, bergen sie die Gefahr, Metastasen zu bilden.
Das bösartige Melanom, ein besonders aggressiver Tumor, entwickelt sich dagegen meist aus einem Muttermal. Darüber hinaus kann es zur Bildung eines sogenannten Basalioms kommen, das aufgrund von UV-Strahlung mehrheitlich im Gesicht auftritt und bei rechtzeitiger Diagnose leicht zu entfernen ist.
Manche bösartige Geschwülste können nicht ausschließlich operativ entfernt werden. Sie müssen auch interdisziplinär therapiert werden, um die Bildung von Metastasen zu verhindern. Das umfasst möglicherweise die Behandlung mittels Bestrahlung und/oder einer Chemotherapie.
Am Beginn jeder Behandlung in unserer Tumor-Chirurgie steht eine umfangreiche Diagnose, die auch den histologischen Befund umfasst. Damit lassen sich Gewebeveränderungen bis auf Zellebene feststellen. Diese feingewebliche Untersuchung führen wir auch im Fall von vielen äußerlich gutartigen Tumoren durch.
Gutartige Tumore des Mundraums können in der Regel mit wenig Aufwand operativ entfernt werden. Sie treten nach der Entfernung nicht wieder auf. Auch genügt meistens eine lokale Betäubung. Lediglich umfangreiche Veränderungen der Haut, beispielsweise an den Augenlidern, den Lippen oder der Nase werden in Vollnarkose operiert, da im Anschluss auch eine plastische Rekonstruktion notwendig ist.
Die Anzahl der Krebserkrankungen von Mundhöhle und Rachen hat sich seit 1980 zwischen Männern und Frauen unterschiedlich entwickelt. Während die Neuerkrankungsrate der Männer 1990 am höchsten lag und 2004 tendenziell abgenommen hat, steigt die Neuerkrankungsrate der Frauen seit 1980.
Bösartige Tumore werden mitsamt der sie umgebenden Hautpartie entnommen, um das veränderte Gewebe vollständig zu entfernen. Im Nachhinein wird auch die Hautpartie laborärztlich untersucht, damit festgestellt werden kann, um welchen Tumortyp es sich handelte. Jedoch können bösartige Geschwülste nicht ausschließlich operativ entfernt, sie müssen auch fachärztlich therapiert werden, um die Bildung von Metastasen zu verhindern. Das umfasst möglicherweise die Behandlung mit Bestrahlung und/oder einer Chemotherapie.
Sollten durch einen Tumor Haut- oder Gesichtspartien ästhetisch in Mitleidenschaft gezogen worden sein, kümmern wir uns nach der Entfernung ebenfalls um eine entsprechende Rekonstruktion des betroffenen Bereichs.
Für Patienten mit bösartiger Geschwulstbildung gehört zur Behandlung in unserer Tumor-Chirurgie auch die regelmäßige Nachsorge, um Ihre Gesundheit so nachhaltig wie möglich zu stabilisieren.
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