In unserer Praxis bieten wir Ihnen sämtliche schonende Narkoseverfahren an. Dazu gehören die folgenden Verfahren:
Lokalanästhesie
Kleinere operative Eingriffe sind in der Regel nur mit einer „normalen“ örtlichen Betäubung (Lokalanästhesie) durchführbar.
Dämmerschlaf („Analgo-Sedierung“)
Die Analgo-Sedierung ist ein durch beruhigend wirkende Medikamente hervorgerufener Zustand, bei dem eine vollständige Entspannung erreicht wird. Der Patient wird dabei in einen schlafähnlichen Zustand versetzt, er atmet selbstständig, kann sich bewegen und auf Berührungen und einfache verbale Ansprache des Behandlers (z. B . „Bitte den Mund öffnen!“) reagieren.
90% der Patienten erinnern sich nach einem Dämmerschlaf nicht mehr an die Behandlung, die verbleibenden 10% beschreiben die Ereignisse allenfalls bruchstückhaft, dabei aber immer als angenehm.
Die Schmerztherapie für die Zeit nach der Operation beginnt mit einer örtlichen Betäubung des Operationsfeldes, so dass der erwachende Patient nur die Missempfindung der Lokalanästhesie, jedoch keinerlei Operationsschmerzen verspürt.
Vollnarkose (Intubationsnarkose)
Die Allgemeinanästhesie („Vollnarkose“) bewirkt eine vorübergehende, also zeitlich begrenzte Ausschaltung des Bewusstseins, der Schmerzempfindung und der aktiven Bewegungsfähigkeit der Muskeln. Das bedeutet, dass der Patient absolut ruhig und unbeweglich liegt und sich im Tiefschlaf befindet. Ein typisches Merkmal der Vollnarkose ist der Verlust aller Reflexe, die unter anderem auch die Atemwege schützen, so dass hierbei eine Beatmung über einen Schlauch, den so genannten Tubus, durchgeführt wird, um die Lunge optimal zu sichern.
Patienten erleben eine Vollnarkose, die nicht nur apparativ, sondern auch medikamentös nach den modernsten Standards durchgeführt wird, durchweg als positiv und entspannend.
Für wen können wir welches Narkose-Verfahren empfehlen?
Ängstliche Kinder und Jugendliche, die einen chirurgischen Eingriff als regelrecht bedrohlich ansehen, sollten durch eine professionell geführte Narkose abgeschirmt werden.
Für unruhige und empfindsame Erwachsene ist eine Operation, die in der anatomischen Nachbarschaft von empfindlichen Strukturen wie Nerven und Gefäßen durchgeführt wird, nur durch eine Allgemeinanästhesie oder eine Analgo-Sedierung optimal sicher durchführbar. Unwillkürliche Bewegungen mit der Gefahr der Verletzung sind dann ausgeschlossen.
Patienten, die unter deutlich gesteigertem Würge- oder Schluckreflex leiden, die also kaum die Finger des Behandlers am oder gar im Mund ertragen können, lassen sich unter einem Narkoseverfahren problemlos behandeln.
Wir befürworten eine Narkose bei Patienten mit schwerwiegenden internistischen Erkrankungen, wie z. B. Herz-Kreislauf-Störungen. Hier geht es in erster Linie um eine Verminderung einer zusätzlichen und dann vielleicht übermäßigen Belastung.