Haben Sie sich schon über Zahnimplantate im Allgemeinen informiert? Wenn nicht, dann empfehlen wir Ihnen unseren Beitrag “Zahnimplantat – Allgemeine Informationen“. Darin erklären wir:
- Was ist eigentlich ein Zahnimplantat?
- Gründe für die Versorgung mit einem Zahnimplantat
- Wie lange hält ein Zahnimplantat?
Darüber hinaus lesen Sie, dass die Kieferchirurgie Königsallee in Düsseldorf Mitglied im ECDI ist, einem Zusammenschlusses der führenden Implantologen in Deutschland und Europa. Welche Voraussetzungen eine Praxis erfüllen muss, um Mitglied im Expertenteam des ECDI sein zu dürfen, lesen Sie ebenfalls an dieser Stelle.
Mit strahlenarmer moderner 3D-Röntgentechnologie fertigen wir zunächst Bilder des Gesichtsschädels an. Damit können wir die genaue Situation Ihres Ober- und Unterkiefers dreidimensional studieren. So stehen uns vor der Implantation individuelle Computerdaten zur Verfügung. Sie geben uns exakte Informationen und Planungssicherheit zur optimalen Bohrrichtung und -tiefe für jede einzelne Implantation.
Diese computergestützte Planung ermöglicht uns auch die Anfertigung von 3D-Schablonen zur exakten Positionierung Ihres Implantats im Mund. Das wiederum bietet optimale Voraussetzungen für den Behandlungserfolg.
Von unseren in mehr als 25 Jahren Erfahrung entwickelten Therapiestrategien können Sie auch insofern profitieren, als Ihre Versorgung mit Implantaten für uns besonders zuverlässig vorhersagbar ist. Je nach Ihrer Ausgangssituation, dem Volumen Ihres Kieferknochens und Ihrer individuellen Zahngesundheit können unsere Spezialisten Sie bereits während der Diagnostik über sämtliche Optionen aufklären, die die moderne Implantologie für Sie bereithält.
In einem schmerzfreien chirurgischen Eingriff werden die Zahnimplantate in den Kieferknochen eingepflanzt, wo sie die Funktion von künstlichen Zahnwurzeln einnehmen. Dafür benötigen wir einen Eingriff von nur geringem Umfang – was die Operation für Sie besonders stressfrei macht.
Zunächst wird mit einem kleinen Schnitt ins Zahnfleisch ein Zugang zum Kieferknochen geschaffen. Durch eine passgenaue Öffnung, die wir mit Unterstützung modernster technischer Geräte vorsichtig in den Kiefer bohren, wird der Implantatkörper in die vorher genau festgelegte Stelle im Knochen verschraubt. Dort verwächst das Implantat in den kommenden Monaten fest mit dem Kieferknochen.
Mit wenigen Stichen lässt sich der Schnitt im Zahnfleisch dann wieder vernähen. Insgesamt dauert das Einsetzen eines Implantats in einem günstigen Fall nicht länger als 30 Minuten. Nach durchschnittlich sieben Tagen werden die Fäden entfernt.
Die Implantation ist für Sie ein völlig schmerzfreier Prozess, für den wir Sie beispielsweise in schonenden Dämmerschlaf versetzen oder mit einer Intubationsnarkose narkotisieren. Dank unseres praxiseigenen Anästhesie-Teams werden Sie dabei jederzeit von erfahrenen Experten betreut.
Sollten Sie große Angst vor zahnärztlichen Eingriffen, Stress und Schmerzen während der Behandlung haben, zögern Sie bitte nicht, uns darauf anzusprechen. Wir haben viele Jahre Erfahrung mit Angstpatienten und klären Sie jederzeit und gerne über die fortschrittlichen Methoden auf, mit denen wir Ihre Versorgung mit Zahnimplantaten für Sie durch und durch positiv gestalten können.
Wenn Sie die Versorgung mit Zahnimplantaten wünschen, jedoch in Folge fehlender Zähne bereits ein Abbau der Knochensubstanz stattgefunden hat, kann das vorerst eine Implantation unmöglich machen. Der Kieferknochen muss ausreichend voluminös sein, um der künstlichen Zahnwurzel Halt zu geben.
In den meisten Fällen ist es möglich, bei fehlendem Knochenangebot den Knochenaufbau und die Implantation in nur einer Sitzung zu realisieren.
In komplexen Fällen muss zunächst in einer ersten Sitzung das Volumen des Knochens wiederhergestellt werden. Nach Ausheilung des neu geschaffenen Knochens – in der Regel 3 bis 6 Monate später – kann in einer zweiten Sitzung die eigentliche Implantation erfolgen.
Je nach Grad des Knochenrückgangs wird für den Knochenaufbau sowohl eigener Knochen als auch Knochenersatzmaterial verwendet.
Ihr Zahnarzt macht ein ernstes Gesicht: Auch die letzten Zähne im Unterkiefer sind nicht mehr zu retten! Die Parodontitis ist zu weit fortgeschritten. Die einzige Lösung: Alle Zähne ziehen und eine Totalprothese für den Unterkiefer. Das ist, auch wenn sich der Zahnarzt sehr viel Mühe gibt und geschickt arbeitet, nicht selten eine Katastrophe für den Patienten. Unterkiefer-Totalprothesen halten nur im Ausnahmefall richtig gut. Sie sitzen im Gegensatz zu einer Oberkieferprothese, die sich am Gaumen festsaugen kann, nur einem schmalen Kieferkamm auf, und das ist für einen ausreichenden Halt oft zu wenig. Trotz Haftpulver und Zungenverrenkungen klappern die Gebisse und machen befremdliche Geräusche beim Essen. Nicht selten fallen sie beim Niesen, Husten oder herzhaften Lachen sogar heraus. Das kann für keinen Patienten eine befriedigende Lösung sein. Das gilt für junge ebenso wie für ältere Menschen, für Geschäftsleute ebenso wie für Hausfrauen. Manche Patienten können sich weder körperlich noch seelisch jemals an eine Totalprothese gewöhnen.
Auf Implantate als ästhetische und festsitzende Versorgung ist dagegen Verlass. Sie garantieren eine natürliche Mimik, sind komfortabel und geben Patienten oft schon verloren geglaubte Lebensqualität zurück.
Patienten mit zahnlosem Kiefer können sich entscheiden, ob sie eine herausnehmbare, implantatgetragene Prothese wählen oder eine Zahnreihe, die fest auf den Implantaten verschraubt ist. Die herausnehmbaren Prothesen verhindern die Bildung von Druckstellen, sind rutschfest und lassen schmerzfreies Kauen zu. Die fest auf Implantaten verschraubte Zahnreihe ist die mit Hinblick auf die Ästhetik geschmackvollere Variante. Doch ganz gleich, wie Sie sich entscheiden – beide Varianten erlauben es Ihnen, Ihr ursprüngliches Geschmacksgefühl wiederzuerlangen, ohne Scham zu lächeln und zu kauen wie mit natürlichen Zähnen.
Die Zeit, die die Implantate benötigen, um einzuheilen, hängt von einigen Faktoren ab, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Dazu gehört das Volumen des vorhandenen Kieferknochens, der dem Implantat festen Halt geben soll.
Die durchschnittliche Einheilphase für ein Implantat im Unterkiefer liegt zwischen sechs Wochen und drei Monaten. Im Oberkiefer beträgt die durchschnittliche Einheilzeit aufgrund des dort weicheren Knochens etwa vier bis sechs Monate. Anschließend kann der Zahnersatz darauf angebracht werden.
Nur in seltenen Fällen ist eine Sofortbelastung von Implantaten möglich.
Die endgültige Anfertigung des Zahnersatzes in Form von Kronen, Brücken oder Prothesen übernimmt nach der Einheilphase des Implantats Ihr überweisender Zahnarzt, mit dem wir uns über die gesamte Behandlungszeit immer eng abstimmen.
Zahnimplantat ist nicht gleich Zahnimplantat: Der wichtigste Aspekt bei der Versorgung mit dieser Art von Zahnersatz ist es darum, einen erfahrenen Spezialisten aufzusuchen, der hochwertiges Material und fundiertes medizinisches Wissen in Ihre Behandlung einbringt. Damit erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit maximal, Ihren fest im Knochen eingeheilten Zahnersatz über viele Jahre zu behalten und jeden Tag davon zu profitieren.
Insgesamt gehen Zahnimplantate selten verloren – doch hier kommen auch Sie selbst ins Spiel. Denn Implantate ähneln natürlichen Zähnen nicht nur optisch und funktional, sie möchten auch genauso gepflegt werden. Sorgfältige tägliche Mundhygiene und die regelmäßige Kontrolluntersuchung durch einen Experten wirken sich also unmittelbar auf die Haltbarkeit Ihrer Zahnimplantate aus.
Mit guter Hygiene und ohne chronische Erkrankungen können Sie davon ausgehen, dass Ihre Implantate auch nach zehn Jahren noch mit hoher Wahrscheinlichkeit frei von Mängeln geblieben sind.
Bei mangelhafter Hygiene und zu seltener medizinischer Kontrolle besteht das Risiko einer Periimplantitis. Diese Entzündung des implantatnahen Gewebes und des Zahnfleisches hat den Abbau des Kieferknochens zur Folge. Sie kommt zwar selten vor, kann aber in schweren Fällen zum Verlust des Implantats führen.
Umso wichtiger ist es auch in dieser Hinsicht, dass Sie sich für die Versorgung mit Zahnimplantaten lediglich in die Hände erfahrener Experten begeben.
Als Mitglieder der ECDI, des Verbunds der führenden Implantologen in Deutschland und Europa, können Sie bei uns jederzeit auf Wissen und Handwerk nach jüngsten wissenschaftlichen Standards vertrauen. Unsere Fachärzte verfügen über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Implantologie, engagieren sich für die Aus- und Weiterbildung junger Kollegen und sind renommierte Referenten für verschiedene Fachgesellschaften.
Auch in komplexen Ausgangssituationen und in schwierigsten Fällen von Periimplantitis finden Sie in unserer Praxis vertrauensvolle Partner für Ihre langfristige Versorgung mit Zahnimplantaten.
Trotz der hohen Ähnlichkeit mit einer natürlichen Zahnwurzel bleibt ein Zahnimplantat ein Fremdkörper im Mund. Weil jeder Mensch unterschiedlich ist, besteht die Möglichkeit, dass der Organismus das Implantat aus nicht vorhersehbaren Gründen abstößt. Diese Reaktion kann auch über Jahre hinweg stattfinden und nur sehr langsam vor sich gehen. Ähnlich wie bei einer Parodontitis, entzündet sich auch im Fall von Periimplantitis das Zahnbett, wodurch das Implantat verlorengehen kann.
Selbst für ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der Implantologie kann diese entzündliche Erkrankung am Zahnimplantat eine Herausforderung sein. Abhängig von der Erfahrung des Arztes und dem Stadium der Periimplantitis kann das Implantat jedoch trotzdem erhalten werden.
Unsere Praxis ist hochspezialisiert und verfügt über langjährige Erfahrung in der Periimplantitis-Therapie. Auch in komplexen Ausgangssituationen und in schwierigsten Fällen von Periimplantitis finden Sie in unserer Praxis daher vertrauensvolle Partner für Ihre langfristige Versorgung mit Zahnimplantaten.
Sie können uns auch gerne über das nachfolgende Formular kontaktieren: