Parodontitis-Therapie: Expertenbericht von Dr. Sebastian Becher

Den aktuellen wissenschaftlichen Stand der konservativen Parodontitis-Therapie fasst Dr. Sebastian Becher von der Kieferchirurgie Königsallee in Düsseldorf in einem Beitrag für die österreichische Zeitung „Zahn Arzt“ (Ausgabe 3/2021) zusammen. Er beantwortet klinisch relevante Fragestellungen, die sich während der Anamnese, Befundaufnahme, Therapie und Reevaluation ergeben können.

Die Parodontitis, umgangssprachlich auch „Parodontose“ genannt (Link zum Erklävideo Parodontitis vs. Parodontose), ist die häufigste Ursache für Zahnverlust bei Patienten ab dem 40. Lebensjahr. Bis zum 40. Lebensjahr stellt Karies die Hauptursache dar.

In Deutschland leiden über 50% der jüngeren Erwachsenen und 65% der jüngeren Senioren an einer Parodontitis. Aus diesem Grund gilt die Parodontitis in Deutschland als sechsthäufigste nichtübertragbare Erkrankung.

Systematische Parodontitis-Therapie

Dr. Becher ist Fachzahnarzt für Parodontologie. Er empfiehlt eine streng systematische Parodontitis-Therapie.

Ihr Ziel ist es, durch eine Entfernung der subgingivalen Biofilme und, wenn möglich, der modifizierbaren Risikofaktoren wieder eine Symbiose herzustellen. Dies geht dann schließlich mit einer Entzündungsfreiheit und Stagnation der Parodontitis einher.

Die systematische Parodontitis-Therapie erfolgt in vier Phasen:

Phase 0: Zu den obligaten Befunden in der Parodontologie gehören Taschensondierungstiefe, Attachmentlevel, radiologischer Knochenabbau, Lockerungsgrad, Furkationsbefall, Full-Mouth-Bleeding- sowie Plaque-Score und Pus-Suppuration.

Phase 1: Zur Initialphase I gehören eine parodontale Vorbehandlung sowie die orale Hygiene, zur Initialphase II gehört die subgingivale Instrumentierung sowie die Reevaluation.

Zur Phase 2 zählt die korrektive Phase und Parodontal-Chirurgie sowie eine weitere Reevaluation.

Phase 3 schließlich bezeichnet die Erhaltungsphase sowie die unterstützende Parodontitis-Therapie (UPT).

Parodontitis-Therapie: Dr. Sebastian Becher über konservative Parodontaltherapie und klinisch relevante Fragestellungen bei der Anamnese.
Tipp: Klicken oder tippen Sie auf das Foto, um den vollständigen Beitrag im PDF-Format zu lesen.

Dr. Becher beschreibt in seinem Expertenbericht „Parodontitis-Therapie: Am liebsten ganz ohne Messer“ in der Zeitung „Zahn Arzt“ (hier klicken) detailliert den Ablauf einer systematischen Parodontitis-Therapie.

Zahn Arzt: Österreichische Zeitung für Zahnmedizin, Zahntechnik und Dentalmarkt

Die monatlich erscheinende Zeitung „Zahn Arzt“ richtet sich an Zahnärzte, Zahntechniker und Dentisten in der Gesamtheit ihrer beruflichen Erfordernisse sowie an Dentallabors, Zahnkliniken und Universitäten in Österreich.

Zum Themenspektrum gehören Beiträge aus den Bereichen Prophylaxe, Parodontologie, Kieferorthopädie bis hin zu modernen Techniken der Implantologie. Praxisrelevante Informationen und kontinuierliche Fortbildung stehen dabei ebenso im Vordergrund wie wissenschaftliche Themen.

Darüber hinaus informiert „Zahn Arzt“ über forensische Aspekte der zahnärztlichen Tätigkeit und Zusammenhänge zwischen Zahngesundheit und systemischen Erkrankungen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Zahn Arzt-Homepage.

Leiden Sie unter Parodontitis?

Leiden auch Sie unter Parodontitis? Suchen Sie einen Facharzt für eine Parodontitis-Therapie? Als Fachzahnarzt für Parodontologie ist Dr. Sebastian Becher von der Kieferchirurgie Königsallee in Düsseldorf mit seinem Team Ihr kompetenter Ansprechpartner. Rufen Sie an: Unter (0211) 1360900 können Sie mit ihm einen Termin vereinbaren.

Leave a reply