Es gibt bestimmte Voraussetzungen für ein Zahnimplantat. Wenn Sie wissen möchten, ob wir Ihnen in der Kieferchirurgie Königsallee in Düsseldorf ein Zahnimplantat einsetzten können und ob das auch sinnvoll ist, brauchen Sie etwas Zeit. Das erste Beratungsgespräch zwischen Ihnen als Patienten und einem unserer Ärzte und Kieferchirurgen kann bis zu einer Stunde und länger dauern. Eine sorgfältige Implantatberatung lässt sich nämlich nicht innerhalb von wenigen Minuten erledigen.

Je besser Sie vorbereitet sind, desto schneller können wir Ihnen ein vorläufiges Behandlungskonzept zur Zahnimplantation vorlegen. Bei Nichteignung müssen wir Ihnen leider mitteilen: „Eine Implantation ist nicht möglich“.

Vorbereitet sein heißt für Sie: Bitte bringen Sie Aufzeichnungen über zurückliegende und aktuelle Erkrankungen mit (z. B. Krankenhausentlassungsberichte, Arztbriefe etc.), ebenso die Arzneimittel, die Sie einnehmen oder zuletzt eingenommen haben. Auf diese Art und Weise gewinnen wir schnell einen Überblick über bestehende Erkrankungen, die unter Umständen eine Implantation von vornherein verbieten oder sie zumindest erschweren.

Zu den grundlegenden Voraussetzungen für ein Zahnimplantat gehören neben der Erhebung der Krankengeschichte die Untersuchung des Patienten, das Anfertigen von Röntgenaufnahmen, die sorgfältige Behandlungsplanung einschließlich der Auswahl des Implantatsystems und ein engmaschiges Kontrollsystem (Recall). Das klingt aufwendig, und das ist es auch.

Zahnimplantat in Düsseldorf und Implantat-Berater: Röntgenaufnahme mit mehreren Zahnlücken-min

Wenn Sie mit einem Zahnimplantat verlorengegangene Zähne ersetzen wollen, sollten Sie wissen, daß Sie in den kommenden Monaten einem genauen Behandlungsplan folgen müssen, um Komplikationen zu vermeiden. Sie müssen also diszipliniert sein, um einen langlebigen, funktionstüchtigen und nicht von den echten Zähnen zu unterscheidenden Zahn zu erhalten.

Ihr direkter Weg zur Zahnimplantat-Erstberatung in der Kieferchirurgie Königsallee in Düsseldorf: Schreiben Sie eine Mail an Empfang@MKG-Praxis.com, oder rufen Sie uns an: (0211) 1360900.

Implantatpatienten sind für jeden Arzt eine besondere Patientengruppe, denn Beratung, Behandlungsplanung, chirurgisches Vorgehen und Kontrollen sind viel aufwendiger als bei Patienten, die lediglich eine Füllung oder eine Zahnkrone benötigen. Wenn der Haus-Zahnarzt den operativen Eingriff nicht selbst ausführt, wird er seinen Patienten in eine chirurgische Fachpraxis wie die Kieferchirurgie Königsallee in Düsseldorf überweisen. Die spätere prothetische Versorgung nach dem Einheilen der Implantate (also Zahnkrone, Brücke o. ä.) erfolgt anschließend wieder bei Ihrem Zahnarzt.

Voraussetzung für ein Zahnimplantat: Krankengeschichte erheben

Einer der ersten Schritte zur Überprüfung Ihrer Voraussetzungen für ein Zahnimplantat ist, Ihre Krankengeschichte zu erheben. Ihre Krankengeschichte umfaßt nicht nur zurückliegende zahnärztliche Behandlungen, sondern auch andere ärztliche Maßnahmen. Dies ist sehr wichtig, weil es häufig ältere Menschen sind, bei denen eine Implantatversorgung zur Diskussion steht. Unser Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg in der Kieferchirurgie Königsallee in Düsseldorf muß sich daher mit einer Vielzahl allgemeinmedizinischer Erkrankungen auseinandersetzen.

Mit zunehmendem Alter leiden immer mehr Menschen an chronischen Erkrankungen wie etwa Bluthochdruck (Hypertonie), Blutgefäßverkalkung (Arteriosklerose), Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Rheuma (rheumatoide Arthritis) und Knochenabbau (Osteoporose). Je nach Schweregrad der Erkrankung kann sich eine eingeschränkte Gegenanzeige (relative Kontraindikation) zur Implantation ergeben; dann ist eine Implantation zwar möglich, aber nur unter bestimmten Bedingungen. Der Schweregrad einer Erkrankung bestimmt das Ausmaß einer implantologischen Versorgung. Verbietet sich bei einem Patienten aus medizinischen Gründen zum Beispiel eine aufwendige Knochentransplantation in Verbindung mit Implantaten, so muß dies nicht heißen, daß der Patient nicht mit einer einfacheren, ihn weniger belastenden implantologischen Minimalbehandlung gut versorgt werden kann.

Sollte der Arzt nach dem Beratungsgespräch die Implantationen von vornherein für vollständig unmöglich halten (absolute Kontraindikation), dann wird er keinen Eingriff vornehmen.

Zahnimplantat in Düsseldorf: Krankengeschichte erheben
Vor einer Zahnimplantation erheben wir die Krankengeschichte eines Patienten

Bei schweren Allgemeinkrankheiten dürfen Implantate nicht gesetzt werden, weil die Gefahr des Implantatverlustes höher ist als die Chance der Einheilung, die Behandlung die Krankheit verschlimmern oder der Patient die notwendige Mitarbeit nicht leisten kann. Zu diesen absoluten Kontraindikationen gehören:

  • frischer Herzinfarkt oder Hirnschlag (Apoplex)
  • fortgeschrittenes Krebsleiden
  • psychiatrische Erkrankungen (Depression, Manie, Schizophrenie)
  • Blutungsneigung (z.B. Bluterkrankheit = Hämophilie)
  • nicht einstellbare, entgleiste Zuckerkrankheit (Diabetes)
  • nicht einstellbarer Bluthochdruck (Hypertonie)
  • schwere Systemerkrankungen, wie z. B. fortgeschrittene Gefäßverkalkung, Immunsuppression (Abwehrschwäche, AIDS)
  • Drogenabhängigkeit

Zum Glück lassen sich viele Allgemeinerkrankungen heute mit Medikamenten so gut behandeln, daß hier oft nur eine relative Kontraindikation zur Implantation besteht. Das heißt, der Implantatchirurg berücksichtigt in diesen Fällen die individuelle gesundheitliche Lage, setzt sich mit dem behandelnden Hausarzt in Verbindung und trifft vor diesem Hintergrund seine Entscheidung für oder gegen den Eingriff. Viele gut eingestellte Bluthochdruckpatienten oder Zuckerkranke sind bestens mit Implantaten versorgt worden. Auch der stabile Herzklappenpatient kann von Implantaten profitieren. Es gibt nur wenige Medikamente, deren Einnahme eine Implantation von vornherein unmöglich machen:

Unter dem Einfluß blutverdünnender Medikamente (Marcumar) können lebensbedrohliche Blutungen auftreten. Aspirin verzögert zwar die Blutgerinnung, das Einbringen von Implantaten ist aber unter Einhaltung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen trotzdem möglich.

Zahnimplantat in Düsseldorf: Kompolikationen durch die Einnahme von bestimmten Medikamenten

Keinerlei Implantate sollten gesetzt werden, wenn der Patient Steroidpräparate (Kortison) in hoher Dosierung, bewußtseinsverändernde Medikamente (Psychopharmaka) oder Präparate zur bewußten Herabsetzung der körpereigenen Abwehr (Immunsuppressiva) einnimmt. Das ist vor allem bei Transplantationspatienten der Fall.

Auf der anderen Seite muß ein Patient im Rahmen der Implantation unter Umständen zusätzlich Medikamente einnehmen, die ihn vor Entzündungen schützen. So ist die Gabe eines Antibiotikums bei Herzklappenpatienten unbedingt erforderlich, denn während des chirurgischen Eingriffs könnten Keime selbst bei sorgfältigstem Vorgehen aus der Mundhöhle in die Blutbahn gelangen und die Herzklappen schädigen.

Auch für Jugendliche gelten besondere Voraussetzungen für ein Zahnimplantat: Sie sollten erst eingesetzt werden, wenn das Kieferwachstum abgeschlossen ist. Verfrühte Behandlungen führen im Normalfall nicht zu guten Ergebnissen und oft zu Komplikationen. Es hat sich hierbei als sinnvoller erwiesen, die Zahnlücke zunächst mit einem herausnehmbaren Zahnersatz zu füllen. Oft versuchen Zahnärzte auch, einen beschädigten Zahn mit einer Wurzelbehandlung noch einige Jahre zu erhalten, bis ein Implantat gesetzt werden kann. Bei Mädchen kann der Eingriff meist mit dem 16. Lebensjahr vorgenommen werden, bei Jungen oft erst mit 17 Jahren. Dies gilt, egal, ob nur ein einzelner Zahn ersetzt werden soll, der bei einem Fahrradunfall herausgebrochen wurde, oder ob bei einem Kind eine große Lippen-Kiefer-Gaumenspalte mit Knochenvermehrung und mehreren Implantaten ausgefüllt werden soll.

Untersuchung von Kiefer und Zähnen

Natürlich muß der behandelnde Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg in der Kieferchirurgie Königsallee in Düsseldorf  untersuchen, ob bei Ihnen Erkrankungen des Kauapparates vorliegen, die entweder eine Implantation verbieten oder diese erst nach einer Vorbehandlung zulassen. So müssen vor einer Implantation zerstörte und nicht erhaltungswürdige Zähne entfernt und Zähne mit Bakterienherd über eine Wurzelspitzenresektion saniert werden. Kariöse Zähne sollten ebenso behandelt werden wie Zahnfleischerkrankungen an noch vorhandenen Zähnen; eine sogenannte Parodontitis-Behandlung (umgangssprachlich auch „Parodontose-Behandlung“ genannt) ist hier die geeignete Therapie. Unser Dr. Sebastian Becher ist als Fachzahnarzt für Parodontologie der perfekte Behandler für Parodontosebehandlungen in der Parodontalchirurgie.

Aber auch andere zahnmedizinische Probleme können einer Implantation im Wege stehen: Zähneknirschen (Bruxismus), Zungenfunktionsstörungen und Kiefergelenkerkrankungen. Wird zum Beispiel das Zähneknirschen nicht behandelt und beseitigt, werden die Implantate später einer unangebrachten und erhöhten Kaudruckbelastung ausgesetzt. Unweigerlich lockert sich dadurch das Implantat und muß dann entfernt werden. Im gleichen Sinne müssen Kiefergelenkerkrankungen (Gelenkschmerzen, Gelenkscheibenverlagerungen, Ergüsse, Kapselverspannungen, Bewegungsstörungen) behandelt werden, bevor eine Implantation begonnen werden kann.

Zahnimplantat in Düsseldorf: Eingehende Untersuchung vor jedem Eingriff!

Wir in der Kieferchirurgie Königsallee in Düsseldorf wünschen uns als Ihre Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen und als Ihre Behandler, dass Sie sich vertrauensvoll an uns wenden und uns Ihre medizinischen und zahnmedizinischen Probleme sowie alle einzunehmenden Medikamente mitteilen. Nur so können wir unter Abwägung aller Informationen ermitteln, ob bei Ihnen die Voraussetzungen für ein Zahnimplantat gegeben sind. Unter Umständen ist vor einer Implantatversorgung auch nur eine Abänderung der Zusammenstellung der Medikamente erforderlich. Vielfach sind ergänzende allgemeinmedizinische Untersuchungen, die zusätzliche Gabe von Medikamenten, und die Anordnung spezieller Überwachungsmaßnahmen während der Operation notwendig, um eine Implantatversorgung auf medizinisch sichere Beine zu stellen.

Sind all diese wichtigen Begleitumstände geklärt, folgt eine ausführliche klinische Untersuchung. Dabei muß der Ort des Geschehens, also Mund, Kiefer und Gaumen, mit Blick auf die spätere Implantation beurteilt werden. Im Vordergrund steht die Frage: In welchem Zustand befinden sich Knochen und Weichteile in Ihrem Mund? Dabei wird Ihr Arzt mit den Fingern (Palpation) die Höhe und Breite des knöchernen Kieferkammes ertasten. Je höher und dicker der Kieferknochen, desto besser sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implantation. Ist der Kieferknochen weniger als fünf Millimeter breit und weniger als acht bis zehn Millimeter hoch, ist eine Implantation schwierig, denn die Knochenmasse reicht nicht aus, um Implantate aufzunehmen. Vor allem der zahnlose Ober- und Unterkiefer-Seitenzahnbereich setzt einer Implantation natürliche Grenzen:

Der Knochen des Oberkiefers grenzt an die Kieferhöhle, die eine natürliche Verbindung zur Nase besitzt und die eingeatmete Luft filtert und erwärmt. Ein eingepflanztes Implantat darf die empfindliche Schleimhautauskleidung der Kieferhöhle nicht durchbrechen. Dies kann zu einer Entzündung der Kieferhöhle führen und den Verlust des Implantates nach sich ziehen.

Durch den Knochen im Seitenzahnbereich des Unterkiefers zieht sich ein Nervenstrang („Nervus mandibularis“), der die Aufgabe hat, die Unterlippe und einen Teil des Kinns mit Gefühl zu versorgen. Erreicht man beim Einpflanzen eines Implantates diesen Nerv oder wird er dabei sogar verletzt, kommt es zu einem Gefühlsausfall im Unterlippen- und Kinnbereich. Je nach Schwere der Verletzung kann dieses Taubheitsgefühl unterschiedlich lang, unter unglücklichen Umständen sogar dauerhaft anhalten. Gerade diese mögliche Komplikation beunruhigt viele Patienten (siehe auch „Risiken und mögliche Komplikationen“). Immer wieder fragen sie, ob es zu einer Gesichtslähmung oder zu einem schiefen Gesicht kommen kann. Diese Sorge ist jedoch unbegründet. Es handelt sich bei dem Nervenstrang im Unterkiefer nämlich nicht um den Gesichtsnerv (Nervus facialis), der für die Beweglichkeit (Mimik) zuständig ist.

Sollte in Einzelfällen der Kieferknochen zu dünn sein, kann ein Spezialist trotzdem weiterhelfen. Es gibt nämlich neue Techniken, mit denen man über eine Knochenverpflanzung oder über eine gesteuerte örtliche Knochenneubildung eine Vermehrung des Knochens erreichen kann.

Neben den Knochengegebenheiten müssen wir vor einer Implantation auch die Zahnfleisch-Verhältnisse prüfen. Bei Vollprothesen-Trägern schrumpft nämlich im Laufe der Zeit häufig der Kieferknochen. Dadurch wird die Zahnfleisch-Auflage scheinbar zu groß. Sie wird locker und entzündet sich leicht, weil die Prothese nur noch hin- und herwackelt und so die empfindliche Schleimhaut reizt. Dieser Zustand, auch als „Schlotterkamm“ bezeichnet, sollte zunächst über eine Zahnfleisch-Straffung beseitigt werden, um ein gesundes Weichteillager für die Implantate und die entsprechende Suprakonstruktion zu schaffen.

Auch die Lage des Oberkiefers zum Unterkiefer ist sehr wichtig für die spätere Anfertigung eines implantatgetragenen Zahnersatzes. Unser spezialisierter Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg von der Kieferchirurgie Königsallee in Düsseldorf erkennt sofort, ob sich die Kiefer in einer günstigen Position zueinander befinden. Steht der Unterkiefer zu weit vor und/oder liegt der Oberkiefer zu weit zurück, könnte theoretisch zwar implantiert werden, nur ließe sich dann mit dem Zahnersatz weder abbeißen noch kauen. In diesen Situationen hilft der Kieferchirurg, der die Kiefer über eine operative Verlagerung in eine für die Prothese günstige Position zueinander setzt. Derartige Eingriffe sind allerdings nur in einem Krankenhaus unter Vollnarkose möglich.

Eine Röntgenaufnahme ist Voraussetzung für ein Zahnimplantat

Röntgenaufnahmen sind diagnostische Hilfsmittel, die die vorangegangene klinische Untersuchung ergänzen und eine Beurteilung des Kieferknochens erlauben. Die sogenannte Panoramaaufnahme gibt Hinweise auf die Höhe des verbliebenen Kieferknochens und seine Beziehung zum Restzahnbestand sowie zu Kieferhöhle, Nasenboden und Unterkiefernerv-Kanal.

Auf der sogenannten seitlichen Fernröntgenaufnahme sind die Lage der Kiefer zueinander sowie die Höhe und Breite des Knochens vor allem im vorderen Bereich zu erkennen. In schwierigen Fällen lassen sich ganze Kieferabschnitte mit Hilfe der digitalen Volumentomographie (DVT) wiedergeben oder unter Anwendung ausgefeilter Computerprogramme sogar naturgetreu dreidimensional darstellen (3D-Tomografie). Diese Untersuchungen mit wenig Röntgenstrahlen sind zwar teuer, geben aber genauestens Auskunft darüber, ob die verbliebenen Kieferknochen die Voraussetzungen für ein Zahnimplantat erfüllen; sie zeigen Ihrem Behandler in der Kieferchirurgie Königsallee in Düsseldorf mithin die beste Position für Ihre Implantate.

Eine Röntgenaufnahme ist Voraussetzung für ein Zahnimplantat

Trotz vieler Einschränkungen und Einwände ist es heute möglich, nahezu jedem Patienten bei entsprechender Vorbereitung ein Zahnimplantat einzusetzen. Allerdings sollte sich jeder einzelne Patient nach der Beratung fragen, ob er den unter Umständen großen Aufwand auf sich nehmen will. Wichtig ist, dass er von einem erfahrenen Arzt über alle Eventualitäten aufgeklärt wird.

Bei den allermeisten Patienten müssen vor der Implantation keine größeren Eingriffe vorgenommen werden. Hier kann die Behandlung bereits mit dem nächsten Arzttermin beginnen. Ergänzend werden meist noch Fotos und zahnärztliche Gipsmodelle angefertigt. Sie sollen die anatomischen Kieferverhältnisse, die Gesichtsstrukturen, den Gebisszustand und die Zahnfleisch-Situation festhalten.

Behandlungsplan

Ziel und Zweck des zweiten Beratungsgespräches ist es, Ihnen die für Sie beste Lösung zu erläutern oder auch andere Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Das können durchaus auch herkömmliche, bewährte Prothesen sein. Da Implantatversorgungen nicht billig sind und in ihrem Kostenaufwand weitgehend von der gewählten Lösung abhängen, sollten spätestens in dieser zweiten Konsultation die finanziellen Fragen geklärt werden: Was nützt es Ihnen, wenn Sie die Voraussetzungen für ein Zahnimplantat erfüllen und wir eine ausgefeilte implantologische Lösung für Ihre Zahnprobleme gefunden haben, Sie die Durchführung aber nicht bezahlen können? Sprechen Sie uns bei dieser Gelegenheit ggf. auch auf die Ratenzahlung Ihrer Implantatversorgung an.

In einfach gelagerten Fällen, zum Beispiel eines Einzelzahnersatzes oder einer Standardlösung im zahnlosen Unterkiefer, lassen sich erstes und zweites Beratungsgespräch vielfach zusammenlegen.

Es sollte sich von selbst verstehen, daß Sie als Patient gerade in den Prozess der Behandlungsplanung aktiv miteinbezogen werden. Darauf sollten Sie auch bestehen. Oftmals gibt es nämlich mehrere Lösungen für ein Problem, wobei jede für sich ein unterschiedliches, aber vollgültiges Behandlungskonzept darstellt und deshalb mit Ihnen auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden muss. Außerdem sollten Sie deutlich Ihre Erwartungen formulieren. Immer wieder kommt es in der Praxis vor, daß sich jemand einen festen Zahnersatz wünscht, dies aber selbst mit den modernsten Verfahren heute noch nicht zu verwirklichen ist. Es macht weder für den Patienten noch für den Arzt Sinn, wenn man solche übertriebenen Erwartungen und unrealistischen Wünsche ohne gründliche Diskussion im Raum stehen läßt. Wichtig ist auch die Aufklärung des Patienten über Vor- und Nachteile sowie mögliche Risiken des für ihn individuell abgestimmten Behandlungsplans.

Nur, wenn Sie umfassend informiert sind, können wir als Behandler erwarten, daß Sie Ihren wichtigen Beitrag zum Gelingen der Implantatversorgung beitragen und zu guter Letzt die eingebrachte Konstruktion auch sorgsam pflegen.

Zahnimplantat in Düsseldorf: Nach einer eingehenden Untersuchung wird ein Behandlungsplan erstellt

Eine Implantatversorgung verlangt, mehr als jede andere Maßnahme, Ihre gewissenhafte Mitarbeit. Dazu gehört eine ausgezeichnete Mundhygiene und das konsequente Einhalten von Kontrollterminen. Findet ein Implantologe schon bei der ersten Untersuchung nachlässig geputzte Zähne und vernachlässigte Gebißverhältnisse, wird er zunächst abwarten. Art, Umfang und Qualität der Zahnpflege bestimmen das weitere Vorgehen. Erst wenn der Patient in der Folgezeit über eine verbesserte Mundhygiene seinen Willen zur aktiven Mitarbeit unter Beweis stellt, sind die Voraussetzungen für eine Implantation erfüllt. Oftmals stößt diese rigide Haltung eines Arztes beim Patienten auf Unverständnis. Niemand mag sich gerne vorhalten lassen, er vernachlässige seine persönliche Hygiene oder werde vermutlich die wichtigen Kontrolltermine nicht einhalten. Der Erfolg dieser sehr kostspieligen Behandlungsmethode hängt jedoch von Ihrer zuverlässigen Mitarbeit in diesen beiden Punkten ab!